Im Geschäftsjahr 2022 konnte die Spar- und Kreditbank Bühlertal eG an die erfolgreiche Entwicklung der Vorjahre anknüpfen. Erneut dynamisch entwickelte sich das Kreditgeschäft mit einer deutlich überdurchschnittlichen Wachstumsrate von 25 % auf 190 Millionen Euro. Insbesondere bei privaten Immobilienfinanzierungen waren deutliche Zuwächse zu verzeichnen. Die Kundeneinlagen stiegen um rd. 7 % auf 122 Millionen Euro. Der hohe Zuwachs ist insbesondere auf höhere Sicht- und Termineinlagen zurückzuführen. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 18 % auf einen neuen Rekordwert von 222 Millionen Euro.
Das Zinsniveau stieg 2022 deutlich an. Angesichts des starken Kreditwachstums erhöhte sich der Zinsüberschuss bei einer leicht verbesserten Zinsspanne um 19 % auf rd. 3,16 Millionen Euro. Das Provisionsergebnis in Höhe von TEUR 512 entspricht in etwa dem Vorjahreswert. Insbesondere wegen steigender Aufwendungen für Personal, Prüfungen, Beratungen und Verbandsbeiträge stiegen die Verwaltungsaufwendungen um TEUR 350 an. Insgesamt erhöhte sich das Betriebsergebnis vor Bewertung deutlich um TEUR 150 auf 1,3 Millionen Euro. Angesichts von Abschreibungen bei den Eigenanlagen in Folge des höheren Zinsniveaus und von Wertkorrekturen im Forderungsbestand verbleibt ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von rd. 1 Million Euro, sodass das Eigenkapital der Bank entsprechend gestärkt und eine attraktive Dividende an die Mitglieder ausbezahlt werden kann.
Die Spar- und Kreditbank Bühlertal eG sieht sich auch für die kommenden Jahre gut aufgestellt. Die Kapital- und Eckwertplanung weist auf eine weiter stabile Entwicklung der Bank hin. So konnte die Eigenmittelkennziffer der Bank 2022 von 15,81 % auf 16,36 % verbessert werden.
Das Zahlenwerk, so die Vorstände Jochen Strosack und Josef Tisch, bringt auch das Vertrauen der Kunden und Mitglieder zum Ausdruck. Die Spar- und Kreditbank Bühlertal eG beschäftigte zum Jahresende 22 Mitarbeiter. Die Genossenschaft zählt zum 31.12.2022 1.982 Mitglieder, gegenüber 1.900 zum Jahresende 2021.